Stop kicking our earth – be smart

Folgend nun einige Anregungen für einen nachhaltigeren Umgang mit unserer Umwelt für jede einzeln handelnde Person. Hierbei stehen natürlich die Bereiche im Fokus, die den größten Treibhauseffekt haben: Heizung-und Strom, Mobilität, Ernährung und Sonstiges Konsumverhalten.

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“Key Points” nachhaltigen Konsums

Grundsätzlich gibt es eigentlich viele Tipps zum nachhaltigen Konsum. Allerdings passiert eben nichts bzw. viel zu wenig, wenn es um die Realisierung und Förderung nachhaltigen Konsums durch den Einzelnen geht.

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Michael Bilharz, Experte des Umweltbundesamtes, zeigt in seinem Buch «Key Points nachhaltigen Konsums», auf welche längerfristigen Strategien es ankommt und wie jeder einzelne Verbraucher mit wenigen Schritten klimaneutral leben kann. Das Buch zeigt auf, wie Konsumentscheidungen – statt als Privatsache zu versanden – zum Motor für politische und strukturelle Veränderungen werden können.
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Bilharz plädiert dafür, sich auf die Maßnahmen mit den größten Wirkungen zu konzentrieren. Diese werden vom Autor im Bereich Bauen & Wohnen, Mobilität & Ernährung ausgemacht und sind für 70 bis 80% der Umweltfolgen unseres Konsums verantwortlich.

Treibhaus-Ausstoß pro Kopf in Deutschland
nach Konsumbereichen
(2014 / UBA-C02-Rechner)
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Folgende “BIG POINTS” tragen innerhalb dieses Bereiches die Hauptlast:

Heizenergieverbrauch -> abhängig v.a. von Wohnfläche und und Wärmedämmung

Kraftstoffverbrauch -> abhängig v.a. von Auto & Flugreisen & vom Kfz-Verbrauch/km

Nahrungsmittelkonsum
       -> abhängig v.a. vom Fleischkonsum & dem Anteil von Nicht-Bio-Essen bzw. nicht regional-und saisonalen Produkten
 
Konsumgesamtmenge -> abhängig v.a. vom Einkommen
 

KEY POINTS werden als jene Punkte bezeichnet, die aus den “Big Points” entstehen und zum nachhaltigen Konsums führen müssen. “Key Points” haben einen großen Umwelt-Effekt und sind darüber hinaus leicht umsetzbar (und bringen sogar eigene Vorteile):

Wärmedämmung des eigenen Hauses -> spart Geld & Ressourcen/CO2

Nutzung sparsamer Autos (oder umsteigen auf Car-Sharing)

Einkauf von Bio-Lebensmitteln -> schützt die eigene Gesundheit und die Umwelt

  Kapitalanlage im Bereich erneuerbaren Energien

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In den kommenden Tagen folgen hier auf dem blog Beiträge die Möglichkeiten aufzeigen sollen, wie man seinen persönlichen ökologischen Fußabdrucks verringern kann.
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AUGUST

Hier ein kleiner Überblick, was ihr in diesem Monat aus regionalem Anbau kaufen könnt.

FREILANDPRODUKTE: Im August ist das Angebot an heimischen Obst- und Gemüsesorten durch die warmen Temperaturen hierzulande am vielfältigsten. Neben vielerlei Obstsorten, sind es auch viele Salate und Gemüsesorten die im August auf dem Markt zu ergattern sind. Vor allem die heimischen Beeren wie Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren sind besonders reif und lecker (mein persönlicher Favorit: Heidelbeeren). Und aus Kirschen, Pflaumen, Mirabellen etc. kann man leckere Kuchen, Obstsalate etc. zaubern.

GESCHÜTZTER ANBAU: Bei Tomaten, Gurken und Auberginen gilt es besonders darauf zu achten, dass sie auf jeden Fall aus dem Öko-Anbau kommen (Demeter, Naturland, Bioland). Nur diese garantieren, dass das Gemüse nicht aus den energieintensiven beheizten Gewächshäusern kommt.

 

 

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Das ganze Jahr saisonal & regional

Eigentlich sollen hier keine politischen Themen behandelt werden. Dennoch. Der Klimawandel ist aktuell mal wieder aufgrund des sehr warmen Sommers in aller Munde. Immer wieder wird über die schwerwiegenden Folgen der drohenden Veränderungen gesprochen und immer wieder geht es dabei um die großen politischen Maßnahmen. Es passiert viel zu wenig. Und gerade deswegen ist es gut, sich immer wieder die Frage zu stellen, was ein jeder Einzelne für einen Beitrag leisten kann, damit wir die Emissionen reduzieren und Druck auf die Politik ausüben können.

Die Landwirtschaft trägt einen sehr großen Anteil zur Klimaerwärmung bei. Neben nachhaltiger Landwirtschaft, Unterstützung ökologischer Landwirtschaft* (die im weiteren Sinne dafür sorgt, dass wir unsere Erde nicht kaputt machen und möglichst sorgsam behandeln) und starke Reduzierung von Fleischkonsum (und tierischen Produkten), können wir vermehrt darauf achten, regionale und saisonale Lebensmittel zu kaufen. Auf EyesOpenForTheNiceLittleThings werden in den kommenden Monaten Gemüse und Obstsorten präsentiert die aktuell Saison haben. Die Darstellung der Produkte wird dabei in drei Kategorien eingeteilt:

Regionale Lebensmittel aus Freiland (Freilandprodukte)

Regionale Lebensmittel aus geschütztem Anbau oder aus unbeheizten Gewächshäusern

Regionale Lebensmittel die gelagert werden -> z.B. Kartoffeln, Zwiebeln und Kohl

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*EXKURS BIO-SIEGEL – ORIENTIERUNG: Alle als ‘Bio’ oder ‘Öko’ gekennzeichneten Lebensmittel müssen mindestens den EU-Standard erfüllen (grünes EU-Biosiegel). Das ist der Mindeststandard. Der EU-Standard sowie das Deutsche-Biosiegel (sechseckig) sind allerdings in vielerlei Hinsicht nicht streng genug. Die Anbauverbände Demeter, Naturland und Bioland gehen weit über die gesetzliche Vorgaben hinaus und haben viel strengere Vorgaben zum Beispiel was Zusatzstoffe, den Umgang mit Tieren (z. B. Platz für Tiere, Nahrung für Tiere, Gabe von Medikamenten/Antibiotika) und Düngung angeht.

Demeter-
Siegel
Bioland-
Siegel
Naturland-
Siegel
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Urbane Gärten. Berlin

Selber gärtnern zeigt, wie es besser laufen könnte mit der Lebensmittelproduktion. Der Garten ist immer mehr zurück auf dem Weg in den Alltag des Großstädters. Urbane Garteninitiativen sind in diesem Sinne auch Teil des Megathemas der globalen Lebensmittel- und Ressourcenkrise, die Infragestellung des ungenierten Zugriffs auf die Ressourcen unserer Welt steht ganz weit oben. Die Bewegung des Guirilla-Gardenings, die ursprünglich aus New York und London kommt, gibt es schon länger.  Viele Akteure wollen zudem Lebensmittel jenseits der industriellen Produktion anbauen (siehe Urban Farming). Urbane Landwirtschaft kann ein wichtiges Element der zukünftigen Nahrungsmittelversorgung sein, und bringt das verloren gegangene Bewusstsein über den gesamten Prozess zurück in die Köpfe.  Mittlerweile gibt es solche Anlagen in vielen Ländern, manche werden öffentlich gefördert. Könnte in den westlichen Großstädten ein neues Verständnis von Urbanität entstehen und die ‘neuen urbanen Gärten’ mit ihren Kulturen des Selbermachens und der Re-Etablierung von Nahbezügen hierbei eine Vorreiterrolle spielen?

Vorallem auch in Berlin gibt es immer mehr Anwohnerorganisierte Kiez-oder Gemeinschaftsgärten, Stadtteilgärten, interkulturele Gärten, Window Gardens, Vertical Gardens etc. ‘Nomadisch Grün’ aus Kreuzberg hat  bereits einige Berühmtheit erlangt. Die ‘nomadischen’ (weil in transportablen Gefäßen gepflanzten) Berliner Prinzessinnengärten teilten sich gemeinsam mit den bundesweit angelegten interkulturellen Gärten der Stiftung Interkultur und den Münchener Krautgärten den Utopia Award 2010 für “Nachhaltigste Organisation”. Untere Bilder: Tempelhofer Park.

 

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can we kick it…?

..NO WE CAN’T! Why not start thinking in a more sustainable way, why not consider a more sustainable lifestyle? Stop kicking our earth, be smart! Some street art.

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petit competition de surf & PROJECT KEEPING OUR OCEAN CLEAN

 

Allez allez allez! Petit compétition de surf at gliss school | Dar Bouazzar. Surf competition in the Gliss School, where i was helping out several times. About 22 young kids, some teachers and the Jury,  music and lots of fun. First picture: one of the winner boys:-) Gliss School also had a program about: keeping the ocean clean and care about the environment, students and surf instructors were cleaning the beaches.

 

 

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