48 STD NEUKÖLLN | S.O.S. Kunst rettet Welt
@ 48 Stunden Neukölln
@ eyesopenforthenicelittlethings
© Kulturnetzwerk e.V.
Das diesjährige Leitbild von 48 Stunden Neukölln: S.O.S. – Kunst rettet Welt. „Save our Souls“ (oder: … _ _ _ …) ist sicherlich das bekannteste und emotionalste Morsesignal. S.O.S. signalisiert Lebensgefahr und die Aufforderung zur Rettung. S.O.S. ist eine Metapher für den Zustand von Kunst und Gesellschaft. Nicht die Kunst oder die Künstler_innen rufen um Hilfe – obwohl dies durchaus angebracht wäre. Sie bieten sich stattdessen als Retter_innen an. Der Notruf scheint von „der Welt“ auszugehen und „die Kunst“ ist bereit, zur Rettung zu kommen. Doch ist die Aussage „Kunst rettet Welt“ verstörend. Kann denn Kunst „die Welt“ überhaupt retten? Wer muss gerettet werden? Und wer könnte dies tun? Was kann die Kunst?
48 Stunden Neukölln hat sich seit seiner Gründung 1999 mit seinem Vorbildcharakter als Berlins größtes freies Kunstfestival etabliert. Das Festival präsentiert und fördert Kunst, die einen Beitrag zu aktuellen gesellschaftlichen Themen leistet und diese reflektiert. In 48 Stunden zeigt Kunst, dass sie mehr ist als Exponate in Galerien und Museen: Dass sie verbindet, konfrontiert, kommuniziert, ein Anliegen hat. Diskursive, partizipative und interdisziplinäre Ansätze stehen daher im Vordergrund. Zugleich liegt der Fokus auf künstlerischen Positionen, die sich mit der Kunst selbst – mit ihren Produktionsbedingungen, Verfahrensweisen und sozialen Funktionen – auseinandersetzen. Auf dieser breiten Basis an künstlerischen Ausdrucksformen öffnet sich das Festival für das Zeitgenössische und Politische in der Kunst. Neukölln verwandelt sich während der 48 Stunden in ein künstlerisches Experimentierfeld. In und für Neukölln entstehen Kunstprojekte, die ihre Inspiration aus den lokalen Lebensrealitäten, der vorhandenen Diversität und der besonderen Demografie beziehen. Offene Entwicklungsprozesse und kreative Diskurse werden dabei ohne Vorbehalte verwirklicht und stärken so den Innovationscharakter des Festivals. Die hier entstandenen künstlerischen Arbeiten wirken als Impulse weit über Berlin-Neukölln hinaus, beziehen Stellung zu gesamtgesellschaftlichen Fragen und fördern einen nachhaltigen Austausch mit der internationalen Kunstszene.
Quelle @ 48 Stunden Neukölln
Galettes
OU original unverpackt
Bilder @Jendrik Schröder
unteres Bild @Katharina Massmann
16 Millionen Tonnen Verpackungsmüll wandern in Deutschland jährlich auf den Müll. Tendenz steigend! Verpackungen und der daraus resultierende Abfall sind eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die gravierenden Auswirkungen auf die Umwelt müssen schnellstmöglich gemindert werden. Ein Bewusstein dafür hat sich längst in vielen Köpfen breit gemacht, dennoch bleibt uns in Supermärkten nichts anderes übrig, als viele unserer Produkte in Einwegverpackungen zu kaufen. Hier müsste – wie ich finde – an vielen Stellen deutlich reduziert werden.
Eine andere Möglichkeit ist es, so wie der Supermarkt “Original Unverpackt” in Berlin (Gründerinnen auf dem oberen Foto), gänzlich auf Verpackungen und den daraus resultierenden (Plastik!)Müll zu verzichten. Dann heisst es: Behälter, Gläser, Kartons, Tüten von zuhause mitbringen und die gewünschten Lebensmittle aus Behältern selber abfüllen! Ich finde das eine schöne Idee und definitif ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und bin gespannt, was da noch alles kommt!
OU Original Unverpackt Wiener Straße 16 10999 Berlin
Siehe auch ähnliche Konzepte: Unverpackt lose nachhaltig gut | Kiel, Liebe & Lose | Innsbruck
“Wir wollen Stones! Wir wollen Freiheit!” | Lichtgrenze Berlin zum 25. Jahrestag des Mauerfall
Erinnerungen und Botschaften aus aller Welt zum 25. Jahrestag des Mauerfalls. Eine 15km lange Lichtgrenze von der Obarbaumbrücke bis zur Bornholmer Straße mit Mauergeschichten und Open Air Ausstellung, ruft mit ihrer visuellen Kraft die Dimension der Mauer ins Gedächtnis und erinnert an die Kerzen, die während der Friedlichen Revolution 1989 zum Symbol für Gewaltfreiheit wurden. Am Sonntag Abend werden die Ballons in Himmel steigen..
Fotos: Hansabrücke, Engeldamm und Bernauer Straße.