Klimabeitrag: Mobilität

23% des Treibhausausstoßes fallen auf den Bereich der Mobilität. Hier zählen vor allem Flugzeuge und Autos zu den Umweltsündern. Während es in der Autoindustrie langsam Alternativen gibt (Car-Sharing, Hyprid-Elektroautos etc.), bleibt Fliegen – ignoriert von vielen Politikern und Passagieren – die energieintensivste Art der Mobilität. Das Verrückte: Der Flugverkehr wächst und wächst, auch weil die Preise gleichzeitig fallen. Dieses enorme Wachstum des Flugverkehrs, hat den Fortschritt der Flugzeugtechnologie (stark verbesserte  Treibstoffeffizienz in den letzten Jahren) aufgefressen.  Es ist höchst fragwürdig, warum der Preis des Fliegens die ökologischen Kosten nicht enthält (es gibt keine Kerosinsteuer – die es an Tankstellen und bei Bahntickets wohlgemerkt gibt – und bei Auslandsflügen wird keine Mehrwertsteuer erhoben).

Im Vergleich mit dem Auto (17%) werden beim Fliegen 3% aller weltweiten Emissionen freigesetzt. Allerdings passiert dies in luftigen Höhen und neben CO2 werden bei der Verbrennung von Kerosin auch andere Substanzen wie Stickoxide, Aerosole und Wasserdampf freigesetzt die sich durch ihren langsamen Abbau viel stärker auswirken als am Boden und somit in einem erheblichen Maß zur Erwärmung der Erdatmosphäre beitragen. Fliegen ist somit die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen.

Kompensation: Da man schließlich niemandem das Reisen verbieten kann und die Möglichkeit die Welt kennenzulernen auch sehr viele positive Seiten hat, bleibt – neben der deutlichen Einschränkung der eigenen Flugreisen (wenigstens innerhalb Deutschlands und Europas) – auch die Möglichkeit, den Flug zu kompensieren. Der zusätzliche zum Flugticket gezahlte Beitrag unterstützt Klimaschutzprojekte.

 

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Klimabeitrag: Heiz- und Stromverhalten

Die Torte zeigt den Treibhausausstoß pro Kopf in Deutschland im Bereich Heizung- und Strom (im vorherigen Beitrag kannst du die ganze Tortenwahrheit sehen). Mit 24% ist es der Bereich der unserer Umwelt bis dato am meisten schadet (Kohlekraftwerke, Gas, Öl etc.).

Alternativen sind da, es liegt an jedem Einzelnen verantwortungsbewusst zu handeln.              Hier ein paar Anregungen:

 

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Stop kicking our earth – be smart

Folgend nun einige Anregungen für einen nachhaltigeren Umgang mit unserer Umwelt für jede einzeln handelnde Person. Hierbei stehen natürlich die Bereiche im Fokus, die den größten Treibhauseffekt haben: Heizung-und Strom, Mobilität, Ernährung und Sonstiges Konsumverhalten.

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“Key Points” nachhaltigen Konsums

Grundsätzlich gibt es eigentlich viele Tipps zum nachhaltigen Konsum. Allerdings passiert eben nichts bzw. viel zu wenig, wenn es um die Realisierung und Förderung nachhaltigen Konsums durch den Einzelnen geht.

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Michael Bilharz, Experte des Umweltbundesamtes, zeigt in seinem Buch «Key Points nachhaltigen Konsums», auf welche längerfristigen Strategien es ankommt und wie jeder einzelne Verbraucher mit wenigen Schritten klimaneutral leben kann. Das Buch zeigt auf, wie Konsumentscheidungen – statt als Privatsache zu versanden – zum Motor für politische und strukturelle Veränderungen werden können.
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Bilharz plädiert dafür, sich auf die Maßnahmen mit den größten Wirkungen zu konzentrieren. Diese werden vom Autor im Bereich Bauen & Wohnen, Mobilität & Ernährung ausgemacht und sind für 70 bis 80% der Umweltfolgen unseres Konsums verantwortlich.

Treibhaus-Ausstoß pro Kopf in Deutschland
nach Konsumbereichen
(2014 / UBA-C02-Rechner)
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Folgende “BIG POINTS” tragen innerhalb dieses Bereiches die Hauptlast:

Heizenergieverbrauch -> abhängig v.a. von Wohnfläche und und Wärmedämmung

Kraftstoffverbrauch -> abhängig v.a. von Auto & Flugreisen & vom Kfz-Verbrauch/km

Nahrungsmittelkonsum
       -> abhängig v.a. vom Fleischkonsum & dem Anteil von Nicht-Bio-Essen bzw. nicht regional-und saisonalen Produkten
 
Konsumgesamtmenge -> abhängig v.a. vom Einkommen
 

KEY POINTS werden als jene Punkte bezeichnet, die aus den “Big Points” entstehen und zum nachhaltigen Konsums führen müssen. “Key Points” haben einen großen Umwelt-Effekt und sind darüber hinaus leicht umsetzbar (und bringen sogar eigene Vorteile):

Wärmedämmung des eigenen Hauses -> spart Geld & Ressourcen/CO2

Nutzung sparsamer Autos (oder umsteigen auf Car-Sharing)

Einkauf von Bio-Lebensmitteln -> schützt die eigene Gesundheit und die Umwelt

  Kapitalanlage im Bereich erneuerbaren Energien

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In den kommenden Tagen folgen hier auf dem blog Beiträge die Möglichkeiten aufzeigen sollen, wie man seinen persönlichen ökologischen Fußabdrucks verringern kann.
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AUGUST

Hier ein kleiner Überblick, was ihr in diesem Monat aus regionalem Anbau kaufen könnt.

FREILANDPRODUKTE: Im August ist das Angebot an heimischen Obst- und Gemüsesorten durch die warmen Temperaturen hierzulande am vielfältigsten. Neben vielerlei Obstsorten, sind es auch viele Salate und Gemüsesorten die im August auf dem Markt zu ergattern sind. Vor allem die heimischen Beeren wie Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren sind besonders reif und lecker (mein persönlicher Favorit: Heidelbeeren). Und aus Kirschen, Pflaumen, Mirabellen etc. kann man leckere Kuchen, Obstsalate etc. zaubern.

GESCHÜTZTER ANBAU: Bei Tomaten, Gurken und Auberginen gilt es besonders darauf zu achten, dass sie auf jeden Fall aus dem Öko-Anbau kommen (Demeter, Naturland, Bioland). Nur diese garantieren, dass das Gemüse nicht aus den energieintensiven beheizten Gewächshäusern kommt.

 

 

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Das ganze Jahr saisonal & regional

Eigentlich sollen hier keine politischen Themen behandelt werden. Dennoch. Der Klimawandel ist aktuell mal wieder aufgrund des sehr warmen Sommers in aller Munde. Immer wieder wird über die schwerwiegenden Folgen der drohenden Veränderungen gesprochen und immer wieder geht es dabei um die großen politischen Maßnahmen. Es passiert viel zu wenig. Und gerade deswegen ist es gut, sich immer wieder die Frage zu stellen, was ein jeder Einzelne für einen Beitrag leisten kann, damit wir die Emissionen reduzieren und Druck auf die Politik ausüben können.

Die Landwirtschaft trägt einen sehr großen Anteil zur Klimaerwärmung bei. Neben nachhaltiger Landwirtschaft, Unterstützung ökologischer Landwirtschaft* (die im weiteren Sinne dafür sorgt, dass wir unsere Erde nicht kaputt machen und möglichst sorgsam behandeln) und starke Reduzierung von Fleischkonsum (und tierischen Produkten), können wir vermehrt darauf achten, regionale und saisonale Lebensmittel zu kaufen. Auf EyesOpenForTheNiceLittleThings werden in den kommenden Monaten Gemüse und Obstsorten präsentiert die aktuell Saison haben. Die Darstellung der Produkte wird dabei in drei Kategorien eingeteilt:

Regionale Lebensmittel aus Freiland (Freilandprodukte)

Regionale Lebensmittel aus geschütztem Anbau oder aus unbeheizten Gewächshäusern

Regionale Lebensmittel die gelagert werden -> z.B. Kartoffeln, Zwiebeln und Kohl

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*EXKURS BIO-SIEGEL – ORIENTIERUNG: Alle als ‘Bio’ oder ‘Öko’ gekennzeichneten Lebensmittel müssen mindestens den EU-Standard erfüllen (grünes EU-Biosiegel). Das ist der Mindeststandard. Der EU-Standard sowie das Deutsche-Biosiegel (sechseckig) sind allerdings in vielerlei Hinsicht nicht streng genug. Die Anbauverbände Demeter, Naturland und Bioland gehen weit über die gesetzliche Vorgaben hinaus und haben viel strengere Vorgaben zum Beispiel was Zusatzstoffe, den Umgang mit Tieren (z. B. Platz für Tiere, Nahrung für Tiere, Gabe von Medikamenten/Antibiotika) und Düngung angeht.

Demeter-
Siegel
Bioland-
Siegel
Naturland-
Siegel
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WAIQI | a new dimension of wireless charging

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WAIQI – Wireless Convenience Technologies

Two good friends of mine and physicists developed this very elegant and simple wooden charging station (WAIQI-Home). These handcrafted goods are manufactured in Innsbruck, Austria. By laying your Smartphone on the station it gets charged. But it’s not only the appearance and the feeling of having no more tangles of cables around making this product so unique. It’s also the App coming with it, developed to simplify work at home or at the office.

The WAIQI-App is a simple application that enables the user to choose his or her profile within seconds. Putting your phone on the device enables the WAIQI-App, after you have downloaded it once. Personalize the tasks you want to get done and never worry about them again. Setting your alarm clock? Activating bluetooth? Starting playlists? The basic version of the WAIQI-App gets all this done for you. “The intuitive handling allows users to tailor their profile according to their personal needs, whether at home or at work,”explains Johannes Postler. The App has a modular framework which promises many more functions in the near future. It runs on Android and can be downloaded for free from the Google Play Store. Owners of a Qi-enabled mobile phone can make use of both the charging station and the App.

To finance the founder’s idea and improve the software development, the WAIQI is available on Kickstarter since August 10th, 2015. The first series of offerings is limited to 250 pieces. In comparison to the normal retail price, interested folks can save up to 25%, if they support the company on Kickstarter.

WAIQI Kickstarter

I’ll support you guys.

 

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