Eindrücke von den Hackeschen Höfen. Eingang in die Sophienpassage und grüner Bewuchs im Hofinneren.
Die Höfe, situiert gegenüber des Hackeschen Marktes, wurden nach Plänen des Architekten Kurt Berndt im Jahr 1096 eröffnet. Sie gelten als Deutschlands größte Wohn- und Gewerbehof-Anlage in der Tradition der Lebensreform-Bewegung. Weitere Architekten gingen dem Auftrag nach, die Hoffassaden zu gestalten.
Mit der Anlage wollten Eigentümer und Architekt – im damaligen 2Mio Einwohner Berlin – ein beispielhaftes Umfeld für modernes, gesünderes Wohnen und Arbeiten schaffen. Das Blockinnere war geschützt von Straßemlärm und benachbarte Grünanlagen dienten der Entspannung.
Jahre später, nachdem die Höfe in der DDR Zeit vernachläßigt, teilweise zerstört und verunstaltet worden waren, wurden sie der Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Heute werden die Räumlichkeiten vorallem von kreativen Berufen wie Architekten, Gürtelmacher, Internetdesigner genutzt. Die kleinen Lädchen bieten ein Angebot von Designprodukten, die in den Höfen gestaltet, hergestellt oder weiterverarbeitet werden. Neben den Anwohnern sind Besucher die Zielgruppe der vielen kleinen Restaurants, Cafés, Eisdiele, de, Programmkino und des Varietès Chamäleon.
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