Vernacular housing I

Vernacular Architecture ist Architektur, die beim Bau eines Hauses die lokalen verfügbaren Ressourcen und Traditionen aufgreift, um lokale Bedürfnisse und Gegebenheiten zu berücksichtigen. Eine Architektur, die sich stets weiterentwickelt und die ökologischen, kulturellen und historischen Kontexte in denen sie existiert reflektiert.

Der englische Architekturhistoriker und Schriftsteller, Paul Oliver schreibt in seinem Buch, “Dwellings, Vernacular housing Worldwide”:”… “…it is contended that ‘popular architecture’ designed by professional architects or commercial builders for popular use, does not come within the compass of the vernacular.”

Darüber hinaus bietet Paul Oliver eine einfache Definition der Volksarchitektur: “die Architektur des Menschen, und von den Menschen, aber nicht für das Volk.”

Das obere Bild, aus dem Jahr 2004 stammt aus dem drittgrößten Südafrikanischen Townships “Khayelitsha”, das vor allem aus Hütten aus Blech, Holz und Pappe besteht. Dies zeigt womöglich die Extreme der Vernacular Architecture…Das mittlere Bild, 2009, aus dem Herzen Marokkos, einer Häuserreihe am Rande des Atlasgebirges. Das untere Bild ein Haus an der atlantischen Küste Marokkos.


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Hackeschen Höfe | Berlin

Eindrücke von den Hackeschen Höfen. Eingang in die Sophienpassage und grüner Bewuchs im Hofinneren.

Die Höfe, situiert gegenüber des Hackeschen Marktes, wurden nach Plänen des Architekten Kurt Berndt im Jahr 1096 eröffnet. Sie gelten als Deutschlands größte Wohn- und Gewerbehof-Anlage in der Tradition der Lebensreform-Bewegung. Weitere Architekten gingen dem Auftrag nach, die Hoffassaden zu gestalten.

Mit der Anlage wollten Eigentümer und Architekt – im damaligen 2Mio Einwohner Berlin – ein beispielhaftes Umfeld für modernes, gesünderes Wohnen und Arbeiten schaffen. Das Blockinnere war geschützt von Straßemlärm und benachbarte Grünanlagen dienten der Entspannung.

Jahre später, nachdem die Höfe in der DDR Zeit vernachläßigt, teilweise zerstört und verunstaltet worden waren, wurden sie der Öffentlichkeit bekannt gemacht.

Heute werden die Räumlichkeiten vorallem von  kreativen Berufen wie Architekten, Gürtelmacher, Internetdesigner genutzt. Die kleinen Lädchen bieten ein Angebot von  Designprodukten, die in den Höfen gestaltet, hergestellt oder weiterverarbeitet werden. Neben den Anwohnern sind Besucher die Zielgruppe der vielen kleinen Restaurants, Cafés, Eisdiele, de, Programmkino und des Varietès Chamäleon.

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lamps

Above two lamps from EmmasDesignblog and a beautiful little working desk and chair of course…. Below from my own collection.

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Architectural Eye Candy

Neulich entdeckt und gleich als einen weiteren Favoriten im Bereich Architektur hinzugefügt und schließlich mit euch geteilt! Simpel, sehr sensibel gearbeitet und den bestehenden Altbauten angepasst, bezieht es viel von seiner unglaubliche Wirkung durch den Fokus auf  die Auswahl der Materialien. Ein Haus aus grünen Glasmosaiksteinchen in der Augustraße, Berlin-Mitte vom Architekturbüro Ebers im Jahr 2004. Die Aufgabe: Vertikalität auf kleiner Fläche (154qm)

“Im Erdgeschoss ein Laden für die Strasse, darauf eine Wohnung als Studio, darauf eine mehrgeschossige Wohnung als „Haus“, vereint als neuer Körper zwischen Gebäuden des 19. Jahrhunderts. Grünes Glasmosaik auf der Fassadenfläche nähert sich den Putzoberflächen der Nachbarn an. Die feine Farbrasterung der unterschiedlichen Steinchen erzeugt Tiefe und eine kleinmaßstäbliche Textur, die sich auch ohne den nachbarlichen Stuck in die Stadtoberfläche einfügt. Die Fenster rücken bis an die Aussenkante des Quaders” ebers.architekten.de

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Saturday Recipe. Huhn-Gemüse-Tajine

 

Huhn-Gemüse-Tajine:
Eine große Tajine ist empfohlen, denn im Topf schmeckts lang nicht so gut!
für ca 4 Personen: ein kleines Huhn
: Olivenoel & ca 400ml Wasser
: Saft von einer halben Zitrone
: Ein Bund frischen Rosmarin
: 2 große Zwiebeln
: 4 Zehen Knoblauch
: 6 große Kartoffeln
: 4 große Karotten
: Salz, frisch gemalener schwarzer Pfeffer,
: Ingverpulver, gem. Koriander, gem. Kreuzkümmel
Das Huhn in 4 Teile schneiden, gut säubern und mit Zitronensaft, Rosmarin und etwas Salz “einreiben”.
Die Kartoffeln schälen und in 4tel schneiden, Karotten sebenfalls chälen und in kleine Ringe schneiden. Zwiebeln in Streifen schneiden.
Das Olivenoel  mit all den Gewürzen in der Tajine erhitzen. (am besten auf dem offenen Feuer wie auf den Bildern, oder eben Gasherd!) Die Zwiebeln und den Konoblauch zu der Oel-Gewürzmischung geben. Die Hünchenteile hieneinlegen und mit Wasser aufgießen. Eine Weile garen lassen. Das Gemüse dazugeben und mit geschlossenem Deckel ca 30 Minuten garen.
Nach Lust und Laune, etweder mit Couscous, Reis oder Brot servieren. Et voila, bonne appetit.
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Open Arms Yoga Community

“OPEN ARMS Yoga”, bietet Yoga und nimmt dafür einen nicht festgelegten Geldbetrag, kurz: Eine Spende. Es geht darum, intelligent zu teilen. Es geht darum, auf freiwilliger Basis zu geben und nehmen.

Dem Konzept von OPEN ARMS liegt der Glaube an die Möglichkeit einer tragfähigen community zugrunde, von der jeder individuell profitiert. OPEN ARMS reagiert mit diesem low-profit Konzept auf unsere ökonomische und gesellschaftliche Realität. Let’s face it: In einer Stadt wie Berlin dominieren heute moderne Lebensentwürfe, aus denen nur bedingt sicheres Einkommen erwächst. Am Anfang steht die Möglichkeit, sein eigenes Ding zu machen und mittendrin erkennt man, dass aus dieser Freiheit eine Notwendigkeit wird. Konventionelle Arbeits- und Erwerbsschemata sind in Auflösung begriffen, und mit ihnen materielle Sicherheit und Vorhersagbarkeit. Auf die Frage: „Was verdiene ich nächsten Monat?“ hat OPEN ARMS eine Antwort: Gib’ was du heute kannst. CA$H ONLY!” Open Arms Yoga, Schönhauser Allee 41 | Berlin (Deborah Haaksman)

 

 

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