Green Design | bambus & wood

Bilder und Text: Lilli Green page. 1. von der Designerin Elena Goray und dem Ingenieur Christoph Tönges 2. Designer Gal Ben-Arav

Durch gezieltes Verbinden mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit, entsteht ein neues Kriterium für Design. Nachhaltiges Design, Sustainable Design, Eco Design, Öko Design, Green Design.  Design übernimmt Verantwortung für Mensch und Umwelt, Klima und Zukunft, es geht um  das gesamte System. Entscheidende Faktoren, die nachhaltiges Design ausmachen sind:

FairtradeRecyclingNachwachsender-RohstoffKompostierbarEnergieeffizienz

Fair & Sozial sind Produkte, die sich durch fairen Handel und/oder sozialverträgliche Produktionsbedingungen auszeichnen. Die Projekte werden unter  menschenwürdigen Bedingungen produziert,  faire Löhne werden bezahlt.

Unter Recycling ist die Umwandlung von Abfällen in Sekundärrohstoffe zu verstehen. Also Materialien, die bereits zum Einsatz gekommen sind und erneut einen Produktionskreislauf zugeführt werden. Dies kann zum einen durch direktes Recycling erfolgen, also das Abfallprodukt direkt zu einem neuen Produkt weiter zu verarbeiten (Taschen aus alten Mehlsäcken). Alternativ wird besonders bei Verbundstoffen zunächst der Abfall in die einzelnen Materialien zerlegt um daraufhin erst zur Wiederverwendung zur Verfügung zu stehen (Kunststoff, Aluminium, Stahl, Altpapier etc).

Zu nachhaltigen Rohstoffen & Materialien zählen alle natürlichen und nachwachsenden Rohstoffe wie z.B. Holz, Bambus, Algen und Baumwolle. Aber auch Materialien, deren Zusammensetzung nachwachsenden Rohstoffen zu Grunde liegt und möglichst komplett organisch sind. Entscheidend ist, dass auch bei natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen auf einen schonenden, regenerativen Umgang geachtet wird.

Kompostierbarkeit: Neben nachwachsenden Rohstoffen, gibt es auch Kunsstoffe die biologisch abbaubar sind, sogenannte Bio-Kunsstoffe oder Bio-Plastik. Darunter werden allgemein Kunststoffe bezeichnet, die auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und biologisch abbaubar sind.  Entscheident beim Abbauprozesses ist, dass durch dem Zersetzungprozess keine giftigen Stoffe zurückbleiben oder entstehen.

Unter Energieeffizienz wird das Verhältnis von Energieeinsatz zum gewünschten Nutzen verstanden. Hierzu zählt zum Beispiel der Einsatz von Energiesparlampen, LED (Leuchtdioden) aber auch regenerativer Energien wie Solar und Wind. Dies kann sich zum einen direkt auf das Produkt beziehen (Solar-Lampe) oder auch auf den Herstellungsprozess, der unter Verwenung von regenerativen Energien und besonders Energieeffizent erfolgt.

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